Visionssuche
Natürlich sehen.
Die Visionssuche ist ein uraltes, wiederentdecktes, natürliches Ritual. Sie ist nicht an eine Religion gebunden, nicht an eine bestimmte Landschaft, nicht an einen bestimmten Lifestyle. Das Einzige, womit die Visionssuche untrennbar verbunden ist: ist die aufrichtige Einkehr in die Natur. Von der Ankunft bis zum Zurück-in-Deinen- Alltag dauert diese Einkehr insgesamt 9 Tage.
Die Visionssuche ist ein großes Geschenk. Sie führt uns in eine tiefe Art des Erkennens; der, die die Natur uns bereithält. Nicht der Kopf, die Analyse, die Logik, die strukturierte Ordnung, unsere Biografie, unsere Bildung, unser Bankkonto. Sondern unser ureigenes natürliches So-Sein, das uns tief im Innern ausmacht. Allein dies zu erfahren, kann radikal heilsam sein. Hab den Mut , Dich auf dieses Sehen Deiner selbst, auf Deine Vision einzulassen!
Visionssuche 2023
27. Juli bis 5. August 2023
Anmeldung ist ab sofort möglich!
Ablauf einer Visionssuche:
Verbindung.
Die Visionssuche ist eine Zeit in der Natur und eine Zeit des tiefgehenden Gemeinschaftsgefühls. Sie ist keine Therapie, keine Handlungsanweisung, sondern Deine, unsere Zeit mit Deiner, unserer Natur. Nicht mehr. Aber auch nichts weniger. Während der gesamten Visionssuche sind keine gebauten Mauern um Dich herum. Und auch unsere inneren Mauern werden von Tag zu Tag kleiner. Wir fühlen miteinander, wir öffnen uns miteinander, wir wachsen miteinander und erfahren das unfassbar tiefe Geschenk der Natur.
Wir bereiten uns vor.
In der Vorbereitungszeit öffnen wir das Feld und bereiten uns vor. Wir machen uns ausführlich mit dem praktischen Sicherheitssystem vertraut, damit wir uns in unserer Solo-Zeit sicher getragen wissen. (Eine Visionssuche ist nicht Mutprobe, sondern natürliche und beschützte Einkehr!).
In Naturgängen und im Kreis setzen wir uns zudem mit unseren Fragen auseinander, mit unseren Lebensthemen und Herzensanliegen. Wir gehen in tiefe Verbindung zueinander: denn die Weisheit des Kreises ist immer um ein Vielfaches höher als unsere eigene. Nach diesen 3 bis 4 Tagen sind wir bereit für das rituelle Übertreten der Schwelle: die Solo-Zeit beginnt.
Wir übertreten die Schwelle.
Die Solo-Zeit, das sind 3 Tage und 3 Nächte, die Du allein in der Natur verbringst – mit Wasser im Gepäck, einer schützenden Plane für den Regen und einem Schlafsack, das ist alles. Was Du in diese Zeit mitnimmst, ist Deine große Frage, die Du in den Tagen zuvor in der Arbeit der Vorbereitung immer klarer formulieren konntest. Und mit dieser Frage siehst Du die Natur an, hörst ihr zu, spürst sie. Sie wird Dir Zeichen geben, denn: sie ist Deine Natur. Du erlebst eine tiefe, wahrhaftige Jetzt-Situation.
Wir kehren zurück.
Wir begegnen uns wieder in der Integrationszeit. Gemeinsam kehren wir Schritt für Schritt zurück in die Gemeinschaft und berichten von unseren Erlebnissen. Sprechen darüber, was sie bedeuten. Die Zeit der Würdigung beginnt: denn das, was sich uns im Spiegel der Natur gezeigt hat, ist die Weisheit der Seele, unser Potenzial, unsere natürliche Individualisierung und ureigenstes Geschenk an die Gemeinschaft.
Wir sind liebevoll aufgehoben.
Als Leiterin Deiner Visionssuche begleite ich Dich behutsam, empathisch und bodenständig. Ich höre Dir zu, rege Fragen an, überlege mit Dir, spiegele Dir, was ich denke und empfinde, wenn Du berichtest. Meine Arbeit ist methodisch und intuitiv, ich höre Wendungen, Unvorhergesehenes, Kleingedrucktes, altes Wissen, Dinge, die sich manchmal hinter einer Erzählung verbergen wollen, ich höre Vergangenes, Essenzielles und gehe so klug wie behutsam entlang deiner inneren und äußeren Grenzen.
Als Leiterin Deiner Visionssuche bin ich immer an Deiner Seite. Ich sehe danach, dass Du Dich auch praktisch gut auf die Solo-Zeit vorbereitest. Und hüte dann in diesen 3 Tagen und Nächten das Feuer für Dich, damit Du selbst über die große Distanz unsere Verbundenheit spüren kannst. Du bist die ganze Zeit Deiner Visionssuche: liebevoll aufgehoben.
"Es gibt Zeiten in deinem Leben, da ist es nötig alles hinter dir zu lassen. Zeit, hinauszugehen und mit Gott alleine zu sein, mit der Natur, mit ihren Wesen. Und an diesem einsamen Platz ist der Held oder die Heldin, der Suchende oder Pilger alleine mit den Wesen der Natur. Und an diesem einsamen Ort geht der Mensch auf Innenschau, erhält wie ein Geschenk Antworten, Klarheit, eine Vision, die er mit zurücknimmt zu seiner Gemeinschaft, auf dass sie weiter bestehen kann und blüht und damit das Leben weitergeht."
Steven Foster, School of lost borders
Team Visionssuche - "Team Wild"
Alexander und Sandra Wild